Willkommen zur ersten Folge unserer Serie über Barrierefreiheitsthemen! Heute widmen wir uns einem oft übersehenen, aber unglaublich wichtigen Aspekt: den „Skip to Content“-Links.
Was sind Skip-Links?
Stell dir vor, du bist ein Keyboard-Ninja und kämpfst dich durch eine Website. Plötzlich: Menüs, Header, Werbung – überall! Hier kommt der Skip-Link ins Spiel. Ein einfacher Tab-Klick, und schwupps, du bist direkt beim Hauptinhalt. Genial, oder?
Warum sind sie wichtig?
Skip-Links sind nicht nur für Blinde und Sehbehinderte nützlich, sondern auch für Menschen mit motorischen Einschränkungen. Sie fallen unter die Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.4.1. Ohne sie wäre das Web ein Minenfeld unnötiger Klicks und Frustrationen.
Wie implementiert man Skip-Links?
Die meisten WordPress-Themes haben diese Links bereits eingebaut. Einfach Tab drücken, und wenn „Skip to Content“ erscheint, bist du auf der sicheren Seite. Wenn nicht, ist es Zeit für eine Code-Schlacht oder ein Plugin.
Hier ein Beispiel für HTML und CSS:
<a href="#maincontent" class="skip-link">Skip to Content</a>
<div id="maincontent"> <!-- Hauptinhalt beginnt hier -->
<!-- Hauptinhalt -->
</div>
.skip-link {
position: absolute;
top: -40px;
left: 0;
background: #000;
color: #fff;
padding: 8px;
z-index: 100;
}
.skip-link:focus {
top: 0;
}
Diese einfache Lösung stellt sicher, dass der Link nur sichtbar ist, wenn er benötigt wird, und bleibt ansonsten unauffällig.
Fazit
Skip-Links sind die unsichtbaren Superhelden des Internets. Sie machen das Web zugänglicher und sparen uns allen eine Menge Zeit und Nerven. Also, das nächste Mal, wenn du eine Website baust, vergiss nicht, diesen kleinen, aber mächtigen Link hinzuzufügen. Dein innerer Keyboard-Ninja wird es dir danken!
Neugierig auf mehr? In unserer nächsten Folge werden wir uns mit barrierefreien Webseiten für KMU in Österreich beschäftigen. Schaut euch diesen ausführlichen Beitrag an. Bleibt dran und bleibt barrierefrei!